Mantrasingen als spirituelle Übung
„Ein Mantra ist […] ein Werkzeug zur Befreiung der Seele von der Umklammerung des Geistes.“ (Sundaram)
Ich betrachte das Mantrasingen als eine spirituelle Übungspraxis, wie Meditation oder intensives Gebet. Entsprechend achtsam, respektvoll und voller Dankbarkeit und Liebe gestalte ich die Mantrasingabende. Der meditative Aspekt steht dabei im Vordergrund.
Beim Mantrasingen können sich kraftvolle Energien einstellen, die starke emotionale Wirkungen haben. Deshalb gibt es an den von mir angeleiteten Singabenden einige Besonderheiten wie z. B. eine spezielle Atemübung zur Einstimmung sowie Abschlussübungen aus dem Qigong. Wir singen an einem Abend nur wenige ausgewählte Mantras, diese aber sehr intensiv und lange, damit wir tief in den Klang und das Mantra eintauchen und seine Wirkung erfahren können.
Durch regelmäßiges Mantrasingen können wir unsere spirituelle Entwicklung voranbringen. Spirituelle Entwicklung umfasst in diesem Sinne u. a. Achtsamkeit, Selbsterkenntnis und Selbstkultivierung, um die positiven Eigenschaften in uns – wie Mitgefühl und Liebe – zu entwickeln.
Dabei spielt es keine Rolle, welcher Religion Du Dich nahe fühlst, welche Vorstellung vom Göttlichen Du Dir machst oder ob Du überhaupt religiös bist. Hier geht es um das Erleben einer universellen Kraft.
Die Erfahrung, die Du damit machen kannst, wird Dich verändern.
Sarasvati – indische Göttin des Lernens, der Sprache, der Wissenschaften, der Künste, der Dichtung, der Literatur, der Schrift, der Weisheit, des Tanzes, des Gesanges und der Musik.
(Quelle: Wikipedia)